Vertikutierer

Was ist überhaupt Vertikutieren?
Das Wort „Vertikutieren“ kommt ursprünglich aus dem Englischen und setzt sich aus vertical (Vertikal) und cut (Schneiden) zusammen. Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe mit Hilfe eines Vertikutierers angeritzt, ein Verfahren welches 1955 von Thomas Mascaro entwickelt wurde.

Welche Vorteile bringt Vertikutieren?
Der Sinn des Vertikutierens liegt darin den Boden besser zu belüften, damit dieser mehr Sauerstoff aufnehmen kann, was wiederum das Graswachstum fördert. Außerdem werden durch dieses Verfahren altes Schnittgut und Moose entfernt.

Wann und wie oft sollte ich vertikutieren?
Optimal ist das zweifache Vertikutieren der Rasenfläche im Frühjahr und im Herbst, wenn die Temperaturen nicht zu hoch sind. Vorher kann man z.B. mit einer Harke prüfen ob Moose oder Mährückstände hängen bleiben – Ein deutliches Zeichen, dass der Rasen vertikutiert werden sollte.

Wie vertikutiere ich richtig?
Die Rasenfläche sollte vor dem Vertikutieren gemäht werden und darf nicht nass sein. Der Vertikutierer selbst sollte nicht tiefer als 3 Millimeter eingestellt werden. Während der Arbeit mit einem Motorbetriebenen Vertikutierer ist es wichtig zügig zu Arbeiten ohne an einer Stelle zu verweilen – Ansonsten kann die Grasnarbe beschädigt werden.
Optimal ist es erst Längs- und anschließend Querbahnen zu gehen um ein Quadratmuster zu erhalten. Anschließend ist es angebracht den Rasen zu düngen (siehe Rasendünger) und einige Zeit zu schonen.

Welche Vertikutierer gibt es?
Vertikutierer gibt es je nach Anforderungen in verschiedenen Klassen. Unterscheiden lassen sie sich vor allem in Hand- und in Motorbetriebene Geräte. Für sehr kleine Gärten kann ein Handvertikutierer reichen, auch wenn er einen hohen Kraftaufwand benötigt. Ansonsten gibt es sowohl Elektro- als auch Benzinvarianten, wobei letztere für sehr große Gärten erste Wahl sind, da sie ohne Kabel und Akku auskommen.

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