Warum muss ich meinen Rasen bewässern?
In längeren Trockenphasen erleidet der Rasen schnell schaden und beginnt zu welken. Gräserwurzeln ragen nur etwa 15 cm in den Boden und so ist es nicht verwunderlich, dass die Wasserreserven relativ schnell verbraucht sind. Verdorrte Halme sind eigentlich eine natürliche Anpassung der Gräser gegen diese widrigen Umstände, sind aber in einem Heimgarten selten willkommen. Hinzu kommt noch, dass sich gerade in Trockenphasen verschiedene Unkräuter, die besser mit der Trockenheit umgehen können, ausbreiten. Daher ist es für den Gartenfreund, der einen vitalen und grünen Rasen bevorzugt, unerlässlich den Rasen selbst zu bewässern.
Wann soll ich meinen Rasen bewässern?
Wenn die Gräser bereits erste Schäden aufweisen ist es für die Bewässerung zu spät. Vielmehr sollte damit begonnen werden sobald die ersten Blätter schlaff werden. Am besten lässt sich dies mit dem Tritttest überprüfen: Stellen sich die Gräser nach dem „Platttreten“ nicht mehr von alleine auf, so ist es höchste zeit für eine Bewässerung. Da es mit ein paar Minuten Gartenschlauch hier nicht getan ist kommt der sogenannte Rasensprenger ins Spiel, ein Gerät welches das Wasser mittels Gartenschlauchanschluss gleichmässig über der Rasenfläche verteilt.
Auch die Uhrzeit der Bewässerung spielt eine Rolle, da gerade in der Mittagssonne ein großteil der Feuchtigkeit gleich wieder verdunstet und nicht in den Erdboden eindringen kann. Am besten geeignet sind daher die frühen Morgenstunden wenn der Boden noch recht kalt ist und die Sonne tief steht.
Benötige ich einen Rasensprenger?
Damit der Boden bei der Bewässerung richtig befeuchtet wird, reicht es nicht eben mal 15 Minuten mit dem Gartenschlauch oder der Gießkanne Wasser zu verteilen. Um den Boden auch in 15 cm Tiefe feucht zu bekommen muss, je nach ausmaß der Trockenheit, etwa ein bis zwei Stunden bewässert werden, eine Arbeit die ein Rasensprenger hervorragend leisten kann.
Welcher Rasensprenger ist der richtige für mich?
Moderne Rasensprenger gibt es in vielen Varianten, von Schwenkregner über Segmentregner bis zu Kreisregnern. Schwenkregner sind auf rechtwinklichen Grundstücken die richtige Wahl, da sie das Wasser sehr gleichmäßig verteilen können. Für eher runde Rasenstücke bieten Kreis- und Segmentregner Vorteile. Wer eine sehr große Fläche auf einmal bewässern möchte sollte über einen pulsierenden Sprenger nachdenken, da dieser auch mehrere hundert Quadratmeter auf einmal schafft.
Rasensprenger sind darüber hinaus sowohl in mobilen als auch in fest installierten Varianten und sogar mit Zeitschaltuhr, für die automatische Bewässerung, zu bekommen. Weitere Extras wie Bodenfeuchtesensoren und Bewässerungscomputer können dafür sorgen unnötigen Wasserverbrauch bei der automatischen Bewässerung zu verhindern.
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