Warum muss ich meinen Rasen düngen?
Eine Rasenfläche hat einen hohen Nährstoffbedarf. Durch starke Beanspruchung, vor allem durch das Rasenmähen, werden dem Boden Spurenelemente und Mineralien entzogen, die durch einen guten Dünger ersetzt werden müssen. Im Vorteil ist wer einen Mähroboter besitzt, da diese nach dem Mulchprinzip arbeiten und so die Nährstoffe des Schnittguts zurück in den Boden gelangen. Aber auch dann sollte nicht vollends auf Düngung verzichtet werden.
Wann und wie oft sollte ich meinen Rasen düngen?
Je nach Beanspruchung des Rasens werden ca. drei bis vier Düngungen pro Jahr empfohlen, wobei diese gleichmäßig auf das Wachstumsjahr (April – Oktober) verteilt werden sollten. Am Tag des Auspringung sollte trockenes aber nicht zu sonniges Wetter vorherrschen. Die erste Düngung erfolgt standardmäßig im Frühling nach dem ersten Mähen, während im Juni und optional im August bis zu zwei weitere Einheiten folgen. Verwendet wird hierfür ein sogenannter Rasen-Langzeitdünger, dessen Wirkung mehrere Monate anhält. Eine letzte Düngung, am besten mit einem speziellen Herbstdünger, erfolgt abschließend bis Mitte Oktober. Danach kann der Rasen in die Winterruhe entlassen werden.
Wie Dünge ich richtig?
Fester Dünger, der normalerweise die Form von Streukügelchen aufweist, sollte möglichst gleichmäßig über die Rasenfläche verteilt werden. Am besten gelingt dies mit einem Streuwagen, der je nach Ausführung schon für kleines Geld zu haben ist. Durch ideales Ablaufen in Quer- und Längsrichtung ohne Überlappungen und Lücken kann der Streuwagen den Dünger perfekt über die gesamte Fläche verteilen.
Für Flüssigdünger empfiehlt sich zur Verteilung eine Gießkanne mit Brauseaufsatz.
Welche Düngerarten gibt es?
Als Klassiker steht der sogenannte mineralische Langzeitdünger da, der schnell wirkt jedoch eine starke Bewässerung benötigt. Dem hingegen steht der organische Dünger, der deutlich länger braucht bis er seine Wirkung entfalten kann, jedoch auch ohne Bewässerung auskommt. Natürlich sind auch Mischformen beider Düngerarten zu bekommen.
Des Weiteren können Rasendünger auch nach weiteren Kategorien wie Jahreszeit (z.B. Herbstdünger) Festigkeit (z.B. Flüssigdünger) oder ihren genauen Inhaltsstoffen unterschieden werden. Eine Bodenanalyse kann dabei helfen herauszufinden welche Nährstoffe dem Boden am meisten fehlen.
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