Schon mal über einen Moosrasen nachgedacht?

Eigentlich ist Moos eine sehr schöne Pflanze, weich und grün. In Japan wird sie seit Jahrhunderten von Gartenkünstlern als Gestaltungsmittel eingesetzt und sehr geschätzt. Bei uns sieht das ganz anders aus, hier gilt Moos als Makel und so wird oft versucht das Moos aufwendig aus dem Garten zu entfernen, während es z.B. im Wald aber auch gerne gesehen wird.

Warum hat Moos im Garten einen so schlechten Ruf?
Diese Frage lässt sich nicht eindeutig klären, es ist wohl eher so, dass in unserem Kulturkreis eine reine Rasenfläche im Garten als schöner empfunden wird und Moos als Störfaktor gesehen wird. Dieses kulturelle Denken ist historisch gewachsen und lässt sich nicht einfach von heute auf morgen ändern.

Welche Vorteile hat ein Moosrasen?
In erster Linie ist Moos deutlich pflegeleichter als eine Rasenfläche. Es wird keinerlei Dünger oder ähnliches benötigt. Mischen sich keine anderen Pflanzen darunter, kann auch komplett auf Rasenmähen verzichtet werden. Man kann also von einer echten Zeitersparnis von Moosflächen gegenüber Grasflächen sprechen.
Zudem ist Moos auch sehr weich, was z.B. das Barfußlaufen sehr angenehm macht.

Gibt es auch Nachteile?
Natürlich ist auch beim Moos nicht alles Gold was glänzt. So kann Moos im Sommer durchaus auch braun werden und sehr unschön aussehen. Ausserdem ist die Belastbarkeit nicht mit einer Rasenfläche zu vergleichen. Fußballspiele auf einer Moosfläche würden große Löcher in der Fläche hinterlassen, von daher ist die Pflanze für stark beanspruchte Flächen eher ungeeignet.

Wie wird Mooswachstum begünstigt?
Grundsätzlich kann man sagen, dass Moos dort wächst wo nichts anderes wächst. Es ist also Falsch zu behaupten Moos verdrängt Gras. Schuld sind vielmehr fehlende Nährstoffe in Form von Stickstoff, wodurch das Mooswachstum deutlich gefördert wird. Ausserdem mögen die meisten Moossorten lieber schattige oder zumindest halbschattige Plätze, in der prallen Sonne fühlen sie sich deutlich weniger wohl.

Kann mann Moos auch Pflanzen?
Tatsächlich ist es sogar möglich Moos selbst zu Pflanzen. Sie müssen dazu nur eine Moospflanze, die sie entweder von einem anderen Ort holen oder vom Fachhandel gekauft haben, an die gewünschte Stelle andrücken und ordentlich gießen. Normalerweise bekommt man Moossorten in Garten- und Baumärkten, dies ist besser als einfach irgendeine Art, die vielleicht sogar geschützt ist, aus dem Wald zu entfernen.
Es besteht auch die Möglichkeit das eigene Moos zu vermehren, indem man z.B. eine vorhandene Pflanze teilt und im nahen Abstand zur anderen anbringt. Normalerweise wachsen sie dann zu einem Moosteppich zusammen.

Wie bewässere ich meinen Rasen richtig?

In den letzten Jahren gehäuft auftretende Trockenperioden im Frühling und Sommer können dem heimischen Rasen stark zusetzen. Wer nicht zusätzlich bewässert wird dann sehr bald feststellen, dass der Rasen an Farbe verliert und zu Welken beginnt. Was in der freien Natur niemanden stört, ist im Garten selten gewünscht.

Warum braucht mein Rasen überhaupt zusätzlich Wasser?
Das Welken des Rasens bei längeren Trockenphasen ist ein Schutzmechanismus der Pflanze um sich anzupassen und bis zum nächsten Regen zu überleben. Da die Wurzeln der Gräser nur etwa 15 cm in den Boden ragen sind sie von trockenen Böden viel früher betroffen als tiefer wurzelnde Pflanzen, wie z.B. Bäume. Möchte man das saftige Grün seiner Rasenfläche auch ohne Regen erhalten, so kommt man nicht daran vorbei dem Gras zusätzlich Wasser zur Verfügung zu stellen.

Was benötige ich für die Bewässerung?
Theoretisch reicht für die Bewässerung einer Rasenfläche natürlich eine handelsübliche Gießkanne. Da ein Garten aber meist größer als 10 m² ist, macht es zeittechnisch wenig Sinn alles mit der Gießkanne abzugehen.
Eine etwas bessere Methode stellt schon die Verwendung eines Gartenschlauchs mit passendem Aufsatz dar. Allerdings ist auch das mühsam, vor allem wenn man wirklich die gesamte Rasenfläche gleichmäßig und regelmäßig bewässern möchte. Den Königsweg stellen daher Rasensprenger dar, die es in verschiedensten Variationen für jede erdenkliche Rasenform gibt. Durch die richtige Einstellung und Platzierung ist es dadurch deutlich erleichtert, denn Rasen regelmäßig und gleichmäßig zu befeuchten. Mit dem Einsatz von Zeitschaltuhren kann man Rasensprenger auch voll automatisch betreiben, so dass das Bewässern des Gartens keine Folgearbeiten mehr erfordert.

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Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Bewässerung?
Zum einen sollte der Rasen bewässert werden bevor sich erste Trockenheitsschäden zeigen, denn bereits braunen Halme werden nicht mehr grün und es kann dauern bis sich neue gebildet haben. Besser ist es daher vorher zu reagieren.
Zum anderen spielt auch die Tageszeit eine Rolle: Da Wasser in der Mittagshitze schnell verdunstet, ist es deutlich besser zwischen dem späten Abend und dem frühen Morgen zu bewässern. Ausserdem können die Pflanzen dann das Wasser bereits aufnehmen bevor es wieder wärmer wird und sind besser auf den Tag vorbereitet.

Wieviel Wasser ist nötig?
Für die richtige Bewässerung ist es wichtig, dass das Wasser alle Gräserwurzeln erreicht. Hierfür muss es etwas 15 cm tief in den Boden eintringen, was mit einer zu geringen Wassermenge nicht zu erreichen ist. Grundsätzlich ist die Wassermenge auch von der Beschaffenheit des Bodens abhängig, da Wasser in lockere sandige Böden leichter eintringt als in harte Lehmböden. Dafür können letztere das Wasser besser speichern.
Man kann daher ungefähr sagen, dass sandige Böden mindestens 10 Liter pro Quadratmeter zweimal die Woche benötigen, während lehmige Böden mit mindestens 15 Liter auf den Quadratmeter einmal die Woche auskommen.

Welche Schnitthöhe ist beim Mähen richtig?

Durch die Schnitthöhenverstellung am Rasenmäher können sie ihren Rasen je nach Bedarf verschieden lang schneiden. Obwohl es natürlich nahe liegt den Rasen möglichst kurz zu mähen um insgesamt weniger Rasenschnitte zu benötigen, gibt es gute Gründe sich über die perfekte Schnitthöhe Gedanken zu machen. Schließlich soll der Rasen ja auch nach etwas aussehen und nicht vor sich hin vegetieren.

Von was ist die perfekte Schnitthöhe abhängig?
Einmal ist die Schnitthöhe von der Verwendung der Rasenfläche abhängig: So bedürfen Fußball- oder Golfrasenflächen im Profibereich einen deutlicheren Schnitt als der meist im heimischen anzutreffende Sport- und Spielrasen.
Wichtig im Heimbereich ist jedoch der Blick aufs Thermometer und auf den Kalender. Denn gerade Hitze mahnt zu besonderen Vorsicht beim Rasenmähen, will man keinen Schaden anrichten. Außerdem macht es auch einen Unterschied ob gerade der erste Frühjahrs- oder der letzte Herbstschnitt ansteht.

Wie hoch ist die perfekte Schnitthöhe?
Viele Erfahrungen haben gezeigt, dass der herkömmliche Sport- und Spielrasen, wie er im Heimbereich zum Einsatz kommt, die besten Wachstumsergebnisse hat, wenn er auf eine Größe zwischen 3 und 4 cm gestutzt wird. Dann kann sich im Laufe der Zeit ein gesunder und dichter Rasen bilden.
Ausnahmen hierfür sind Hitzeperioden im Sommer, hier sollte man nicht unter 4 cm gehen, besser sind, je nach Intensität, sogar Höhen von 5 – 6 cm, damit die Wurzeln nicht so leicht austrocknen können.
Für den letzten Rasenschnitt im Herbst (meist Oktober – siehe Wann ist Zeit für den letzten Rasenschnitt) bietet sich eine Höhe zwischen 4 und 5 cm an, da das Gras so einerseits Stark genug gegen Erfrierungen bleibt und andererseits noch nicht unter Schneelasten abknicken kann.

Was ist sonst noch wichtig?
Für ein gutes Rasenwachstum ist es sehr wichtig regelmäßig zu mähen, also besser einmal die Woche minimal abschneiden als ab und zu radikal. Nur so lässt sich das Wachstum des Rasens optimal fördern, der Rasen bleibt gesund und Unkraut hat weniger Chancen.

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Wie stelle ich die Schnitthöhe am Rasenmäher ein?
Hier gibt es leider keine pauschale Antwort, da jeder Rasenmäher anders Funktioniert. Meistens haben Rasenmäher eine Stufeneinstellung, z.B. 1 – 4. Hier ist allerdings wichtig einen Blick in die Bediehnungsanleitung zu werfen, um zu erfahren wieviele cm die jeweilige Stufe entspricht.

Wohin mit dem alten Rasenmäher?

Irgendwann steht jeder einmal vor dem Problem, seinen alten Rasenmäher loswerden zu wollen. Sei es, weil sich eine Instandsetzung nicht mehr lohnt, weil die Ansprüche sich verändert haben oder weil ein neues Modell deutliche Vorteile gegenüber dem Altmäher zeigen. Ist der Rasenmäher Schrott, so wird man sich in vielen Fällen für eine Entsorgung entscheiden. Hier ist es wichtig zu wissen, wo der Rasenmäher abgeben werden kann. Grundsätzlich kommt es hier auf den Motortyp (Benzin- oder Elektormäher) an, da beide einen unterschiedlichen Entsorgungsweg haben.

Einen Benzinrasenmäher entsorgen
Rasenmäher mit Benzinmotoren werden grundsätzlich als Metallschrott behandelt und können daher auf Wertstoff- oder Recyclinghöfen abgegeben werden. Meistens dürfen mittlerweile die Reste von Öl- oder Benzin in den Mähern verbleiben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte sollte aber bei der Abnahmestelle Nachfragen oder Öl und Benzin vorher ablassen. In diesem Fall muss das Altöl separat abgegeben werden, entweder an einer entsprechenden Abgabestelle oder bei dem Händler, der das Öl verkauft hat.

Einen Elektrorasenmäher entsorgen
Auch ein Elektrorasenmäher kann beim örtlichen Wertstoffhof entsorgt werden. Der Unterschied zum Benzinmäher ist jedoch, dass er nicht als Metall- sondern als Elektroschrott gilt. So ist er genauso zu behandeln wie andere Elektrogeräte, beispielsweise ein Staubsauger oder eine Kaffeemaschine.
Etwas umständlicher ist der Aufwand jedoch bei einem Elektromäher mit Akku. Hier muss der Akku vorher aus dem Rasenmäher entfernt und seperat als Problemstoff entsorgt werden.

Alternative Möglichkeiten
Falls der Rasenmäher, oder zumindest Teile des Rasenmähers, noch funktionieren kann man Alternativ auch über einen Privatverkauf über diverse Anzeigenportale nachdenken, auch wenn dies im ersten Moment mehr Arbeit darstellt als die einfache Entsorgung. So müssen Bilder gemacht, eine Anzeige geschaltet und eine Abholung organisiert werden. Trotzdem kann sich der Aufwand in jedem Fall lohnen, weil je nach Zustand noch eine kleine Summe herausgeschlagen werden kann und ein Weiterverkauf nachhaltiger als eine Verschrottung ist. Selbst wenn der Rasenmäher eigentlich defekt ist, so können immer noch einzelne Bauteile weiter verwendet werden.

Was ist von Kunstrasen zu halten?

Kunstrasen kannte man bisher vor allem auf Sportplätzen. In den letzten Jahren lässt sich jedoch auch im privaten Bereich ein zunehmender Trend hin zum Kunstrasen feststellen, da viele Menschen keine Zeit mehr in die Rasenpflege investieren wollen und dennoch nicht auf ein saftiges Grün im Garten verzichten möchten.

Was ist Kunstrasen?
Unter Kunstrasen versteht man einen Kunststoffteppich, dessen Aussehen einem echten Rasen möglichst nahe kommt. Zur Herstellung von Kunstrasen wird normalerweise das sogenannte Tufting/Tufen angewendet, eine Technik zur Herstellung von dreidimensionalen Textilflächen, die z.B. auch für Automobilinnenräume oder Teppichböden angewandt wird. Als Material kommt Polyamid, Polypropylen oder Polyethylen zum Einsatz. Damit der Boden nicht versiegelt wird und Wasser gut abfließen kann, werden meist kleine ca. 4 mm Breite Löcher in regelmäßigen Abständen angelegt.

Welche Vorteile bietet Kunstrasen?
Der große Vorteil von Kunstrasen liegt auf der Hand: Er ist nach dem Anlegen wirklich äußerst pflegeleicht. Da der Rasen nicht wachsen kann entfallen Tätigkeiten wie Rasenmähen komplett. Auch Bewässerung, Vertikutierung, Düngen etc. gehöhren der Vergangenheit an. Ausserdem wird der Rasen auch während extremer Trockenperioden grün bleiben und es ist im egal ob der im Schatten oder in der Sonne liegt.
Die einzige Arbeit die während der Lebensdauer der Kunstrasenfläche anfällt ist gelegendliches Abkehren der Fläche von Schmutz oder Laub.

Gibt es auch Nachteile?
Natürlich ist auch bei einem Kunstrasen nicht alles Gold was glänzt. Einerseits kann echtes Gras eben nicht zu 100 % imitiert werden, sei es vom Duft, vom Feeling oder vom Aussehen. Andererseits muss man anfangs mit einigen Kosten rechnen, was die Anschaffung und die Verlegung betrifft. Ausserdem muss man sich bewusst sein, dass ein Kunstrasen nicht ewig hält, sondern meist nach 12 bis 15 Jahren ausgetauscht werden muss.
Weitere Nachteile sind die leichtere Entflammbarkeit, was z.B. bei Grillpartys zu Problemen führen kann. Außerdem heizen sich viele Kunstrasen-Produkte im Sommer stärker auf, was Barfußlaufen unangenehm machen kann.

Wie sieht es mit der Umweltbilanz aus?
Wenig verwunderlich ist auch, dass Kunstrasen für die Umwelt nicht immer optimal ist. Einerseits spart man zwar Wasser und Energie bei der Pflege des Rasens, andererseits ist Kunstrasen für Insekten viel uninteressanter, was zumindest in der Masse problematisch werden kann.
Ebenfalls negativ ist der sogenannte Kunststoffabrieb, der durch das begehen einer Kunstrasenfläche entsteht und in die Umwelt gelangt. Allerdings ist dieses Problem in einem privaten Garten meist geringer als auf einem Sportplatz, wo die Fläche viel stärker beansprucht wird.

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Kann ich den Kunstrasen selbst verlegen?
Wer etwas Handwerkliches Geschick mitbringt und Kosten sparen möchte kann seinen Kunstrasen auch in Eigenleistung verlegen. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten und man sollte sich wirklich überlegen ob man nicht lieber professionelle Hilfe in Anspruch nimmt.
Eine gute Schritt für Schritt Anleitung zur Verlegung mit Bildern finden sie unter https://www.kunstrasen.de/verlegung-von-kunstrasen.

Wann lohnt sich ein Rasentraktor?

Viele Menschen träumen von einem Rasentraktor oder Aufsitzmäher für ihr Grundstück, einfach hinsetzen und über den Rasen fahren. Ganz so einfach ist die Lage aber nicht und schnell kann die Sache auch nach hinten losgehen, wenn z.B. Engstellen nicht passiert werden können oder die Unterhaltskosten in nicht geplanten Höhen liegen. Daher sollte man vor der Anschaffung eines solchen Gerätes genau abwägen, ob es sich für den eigenen Garten eignet.

Welche Vorteile bietet ein Rasentraktor?
Ein großer Vorteil von Rasentraktoren und auch Aufsitzmähern (welche meist etwas kleiner sind), ist neben der Bequemlichkeit, die deutliche größere Schnittbreite gegenüber herkömmlichen Rasenmähern. Dadurch lässt sich beim Mähen, unter den richtigen Voraussetzungen, eine deutliche Zeitersparnis erreichen. Auch was die Leistung angeht, sind Rasentraktoren deutlich überlegen, was sich bei hohem und dichtem Gras ebenfalls positiv bemerkbar macht.
Darüber hinaus lassen sich viele Rasentraktoren vielseitig einsetzen und sind mit dem richtigen Zubehör auch als Streu- oder Räumfahrzeuge, z.B. für Schnee, geeignet (Siehe hierzu auch: Schneeräumen mit dem Rasentraktor).

Wo hat ein Rasentraktor Probleme?
Ein Rasenmähertraktor ist wunderbar für große freie Wiesen und spart dank seiner Schnittbreite enorm viel Zeit. Anders kann es aber schon aussehen, wenn im Garten viele Engstellen oder gar Steilhänge vorhanden sind, die zwar mit einem normalen Rasenmäher, jedoch nicht mit einem breiten Rasentraktor passiert werden können. Auch viele Hindernisse, wie z.B. Bäume, die sich auf der zu mähenden Wiese befinden, fressen den Zeitgewinn oft wieder auf. Zwar kann auch ein Rasentraktor oder Aufsitzmäher um die Bäume mähen, aber das häufige zurücksetzen und rangieren kann schnell zur Belastung werden, z.B. bei einem Obstgarten.
Je nach Garten kann es auch ein Kompromiss sein, die großen Flächen mit einem Rasentraktor zu mähen und schwierige Stellen nachträglich mit einem kleineren Rasenmäher zu bearbeiten.

Spielen die Kosten eine Rolle?
Bekannt sein dürfte, dass Rasentraktor und Aufsitzmäher mit deutlich höheren Anschaffungskosten verbunden sind, als andere Rasenmähertypen. Was vielen aber vorher oft nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass auch die Unterhaltskosten normalerweise deutlich über denen anderer Rasenmäher liegen. Dies liegt neben höheren Energiekosten auch an der Wartung: Eine professionelle Inspektion kostet einfach mehr, als z.B. bei einem normalen Benzin- oder gar einem Elektromäher. Auch Reparaturen oder Ersatzteile werden meist stärker zu Buche schlagen.

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Was gibt es sonst noch zu beachten?
Unter bestimmten Umständen wird für einen Rasentraktor ein Führerschein benötigt, dies trifft allerdings nicht zu wenn er nur auf dem eigenen Grundstück bewegt wird. Anders sieht es aus, wenn für das erreichen der Mähfläche eine Straße benutzt werden muss oder im Winter der öffentliche Gehweg geräumt wird – Hier muss unter Umständen eine Fahrerlaubnis vorhanden sein. Dies triff dann für alle Rasentraktoren oder Aufsitzmäher mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h zu, hier ist eine Fahrerlaubniss der Klasse L nötig. Fährt der Rasenmäher langsamer, reicht ein Mindestalter von 15 Jahren um ihn auf öffentlichem Gelände zu bewegen.
Ein letzter wichtiger Punkt ist der Versicherungsschutz, z.B. wenn der Rasentraktor auf der Straße bewegt wird. Hier sollte normalerweise die private Haftpflichtversicherung einspringen, solange Rasentraktoren nicht ausgeschlossen sind und die Höchstgeschwindigkeit bei unter 20 km/h liegt. Daher sollte man sich notfalls vorher bei seiner Versicherung erkundigen.

Wie mulche ich meinen Rasen richtig?

Als eine große Last beim Rasenmähen wird oft das ausleeren der Fangkörbe betrachtet. Gerade bei größeren Gärten gehen durch weite Wegstrecken und häufige Unterbrechungen eine Menge Zeit verloren und das Rasenmähen wird umso mühsamer. Was liegt also näher als das Mähgut einfach an Ort und Stelle liegen zu lassen anstatt Zeit mit dem Ausleeren zu verlieren. Was wie Pfusch beim Rasenmähen klingt kann richtig eingesetzt durchaus seine Vorteile haben und besitzt auch einen Namen: Mulchmähen.

Welche Vorteile bietet das Mulchmähen?
Der Große Vorteil des Mulchmähens liegt auf der Hand: Durch das liegenbleiben des Schnittguts werden dem Rasen keine Nährstoffe mehr entzogen und ein zusätzliches Düngen der Fläche kann im Idealfall sogar gänzlich entfallen.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich die enorme Zeitersparnis, die durch das Wegfallen der Fangkorbentleerung zustande kommt. Hier muss man allerdings ehrlicherweise anmerken, dass das mulchen nur bei geringer Rasenhöhe Sinn macht und daher ggf. etwas mehr Mähvorgänge übers Jahr anfallen. Insgesamt sollte jedoch dennoch eine Zeitersparnis vorliegen, da eine schöne Rasenfläche ohnehin kurze Mähintervalle benötigt.

Mit welchem Rasenmäher kann ich mulchen?
Wichtig ist es für das Mulchmähen einen Rasenmäher mit Mulchfunktion bzw. einen speziellen Mulchmäher zu verwenden. Mulchmäher zerhäckseln das Gras viel feiner als normale Rasenmäher und beugen einer zu dichten Schicht aus Schnittgut vor, die zu Fäulnis auf der Rasenfläche führen könnte. Die immer beliebter werdenden Mähroboter arbeiten z.B. ausschließlich nach dem Mulchprinzip.

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Was gibt es beim mulchen zu beachten?
Beim Mulchmähen sollte man unbedingt ein paar Fehler vermeiden um der Rasenfläche nicht auf die Dauer zu schaden. Das größte Problem, dass beim mulchen entstehen kann ist zu dicht aufliegendes Schnittgut, welches dem darunterliegenden Rasen Sonnenlicht und Sauerstoff raubt. Um dies zu vermeiden sollte ausschließlich bei trockenem Wetter und in sehr regelmäßigen Abständen gemäht werden. Ist es einmal längere Zeit zu nass, so empfiehlt sich der Einsatz eines Fangkorbes zur Überbrückung.

Eine Rasenmäher Garage selbst bauen

Wer kosten sparen möchte und etwas handwerkliches Geschick mitbringt für den bietet es sich an eine Rasenmäher Garage in Eigenregie zu errichten. Egal ob Mähroboter oder Aufsitzmäher, ein sicherer Unterstand bei Wind und Wetter ist für alle Rasenmäher Pflicht. Während große Mäher oft in einem Geräteschuppen Platz finden gibt es für Mähroboter sogar eigene Minigaragen, in welche der Gartenhelfer selbstständig ein- und ausfahren kann. Bevor man sich nun an den Bau der eigenen Rasenmäher Garage macht, sollte man der Planung einige Zeit widmen.

Wie hoch ist der Aufwand?
In erster Linie hängt der Arbeitsaufwand mit der Größe und der Art der Rasenmäher Garage zusammen. Eine Minigarage aus ein paar Brettern geht mit Sicherheit schneller als ein großer Geräteschuppen mit Ziegeldach. Ausserdem spielt auch die Erfahrung und das handwerkliche Geschick eine entscheidende Rolle. Die Arbeitszeit kann daher von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen variieren.

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Genau wie der Aufwand hängen auch die Kosten mit der Größe und dem Unfang der Garage zusammen. Im günstigsten Fall kommt man mit ein paar Brettern, einer Holzlasur, Dachpappe und Schrauben davon – Vorraussesetz Werkzeug ist bereits vorhanden. Die Kosten beginnen daher bei ca. 50 € können aber individuell auch in höhere dreistellige Bereiche vordringen. Belohnt wird man in jedem Fall mit einer individuellen Garage die auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten wurde.

Wie baue ich eine Rasenmäher Garage?
Da jede selbstgebaute Rasenmäher Garage Individuell ist und oft die Vorlieben der Bauherren widerspiegelt ist auch das Vorgehen nicht zu verallgemeinern. Jede Menge Ideen für Mähroboter Garagen finden sie z.B. unter robomaeher.de. Eine gute Anleitung für einen Geräteschuppen gibt es unter heimhelden.de. Wer richtig professionell vorgehen möchte oder noch wenig Erfahrung mit Holzbau hat dem sei folgendes umfangreiches Standardwerk ans Herz gelegt:


Was muss ich beachten?
Eine Rasenmäher Garage sollte möglichst lange halten und sollte den Mäher vor Wind und Wettereinfluss beschützen. Alle Holzbauteile sollten daher mit einer guten Lasur bearbeitet werden. Ausserdem sollte das Dach der Garage absolut regendicht sein. Als Dachmaterial kommen u.a. Dachpappe, Ziegel oder Wellblech in Frage.
Ist die Garage für einen Mähroboter gedacht so muss die Einfahrt die richtigen Maße besitzen, außerdem ist es eventuell sinnvoll ein abnehmbares oder aufklappbares Dach zu bauen um notfalls besser an den Roboter zu kommen.

Wohin mit dem Herbstlaub?

Wer Bäume oder Hecken in seinem Garten hat kennt das Problem: In den Herbstmonaten vergeht kaum Zeit an dem die Rasenfläche nicht von herabfallendem Laub bedeckt wird. Immer wieder rücken die Gartenbesitzer aus und versuchen ihre Rasenfläche vom lästigen Blattgut zu befreien. Aber ist diese Arbeit überhaupt sinnvoll, und wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es zur Laubentfernung? Zuletzt stellt sich natürlich auch die Frage wohin mit dem ganzen Laub?

Kann Laub auch liegen bleiben?
Mach Gartenbesitzer fragt sich ob er das Laub im Herbst nicht einfach liegen lassen kann, um sich eine Menge Arbeit zu ersparen. Grundsätzlich ist die Idee nicht verkehrt, da das Laub einen natürlichen Naturdünger darstellt und empfindliche Pflanzen sogar vor Frost schützt. Auf einer Rasenfläche hat Herbstlaub dennoch nichts verloren, weil das Gras sonst erheblichen Schaden durch Fäulnis nehmen kann. Anders sieht es hingegen mit Beeten oder unter Sträuchern aus, hier kann das Blattwerk gerne liegen bleiben und seinen Zweck erfüllen.

Wie wird das Laub entfernt?
Die noch immer beste und traditionellste Methode der Laubentfernung ist der Rechen. Er ist leise, benötigt keine Energie und schont die Natur. Natürlich ist das Aufsammeln auf diese Weise mit einiger Anstrengung verbunden, dennoch ist der Rechen noch immer zu empfehlen. Als Hilfsmittel für die Zwischenlagerung kann hier eine Schubkarre oder ein Korb dienen.
Ebenfalls möglich ist das Aufsammeln mit dem Rasenmäher, vorausgesetzt das eingesetzte Modell ist mit einem Fangkorb ausgestattet. Dieses Vorgehen ist schnell und effektiv, jedoch auch deutlich lauter als die Harke.
Abzuraten ist hingegen vom Laubsauger, der zwar eine akkurate Arbeit verrichtet, jedoch mit Abstand am lärmintensivsten ist und daher an Arbeitstagen nur zwischen 9 und 13 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr betrieben werden darf. Der größte Nachteil des Laubsaugers liegt jedoch in seiner Ökobilanz: Durch den enormen Sog der Geräte werden zahlreiche nützliche Kleinlebewesen wie Käfer, Tausendfüßer und Spinnen getötet.

Kann ich das Herbstlaub noch verwenden?
Anstatt das Herbstlaub zu entsorgen kann es auch sinnvoll verwendet werden. Eine Möglichkeit stellt der eigene Komposthaufen dar, auf dem, genau wie das Mähgut, auch das Laub zu frischer Komposterde werden kann. Schneller geht der Vorgang, wenn das Blattwerk vorher kleingehäckselt wurde, daher bietet sich in diesem Fall durchaus ein Auflesen mit dem Rasenmäher an.
Wer mit einem Mulchmäher arbeitet kann das Herbstlaub sogar auf der Rasenfläche liegen lassen. Durch die feine Zerkleinerung der Blätter wird das darunter liegende Gras nicht der Gefahr von Fäulnis ausgesetzt, ausserdem dient das Laub auf diese Weise direkt als Dünger.
Eine ebenfalls herrliche Möglichkeit ist das Aufschütten von Laubhäufen, z.B. unter einer Hecken, in einem Garteneck oder um Bäume herum, da vielen Tieren, wie Insekten oder Igeln, dadurch ein gutes Versteck gegen die Winterkälte geboten wird.

Was wenn ich das Laub doch entsorgen möchte?
Wer das Laub nicht selbst verwerten möchte, hat grundsätzlich natürlich die Möglichkeit dies in die Biotonne zu geben. Da der Platz, je nach Blattmenge, schnell begrenzt sein dürfte bietet sich meist noch eine weitere Möglichkeit an. In vielen Gemeinden und Städte kann das angefallene Laub in einem Wertstoffhof angeliefert werden, oft werden auch spezielle Säcke an Gartenbesitzer ausgegeben und sogar abgeholt. Hier ist es ratsam sich am jeweiligen Wohnort zu informieren.
Eine ganz schlecht Idee ist hingegen das Verbrennen des Laubs, auch wenn die Rechtslage hier nicht so eindeutig ausfällt. Während nasses Laub extrem viel Rauch verursacht, stinkt und schädlich für die Atemwege ist, sind trockene Laubfeuer eine große Gefahr und können sich leicht ausbreiten.

Ölwechsel beim Rasenmäher selbst durchführen

Mindestens einmal im Jahr gehört ein Ölwechsel zu den Standardwartungsarbeiten beim Benzinmäher. Wer seinen Rasenmäher sehr intensiv nutzt und über 25 Arbeitsstunden pro Saison zusammenbekommt sollte auch über einen zweiten Ölwechsel nachdenken, schließlich trägt diese Maßnahme entscheidend zur Lebenszeit des Motors bei. Natürlich kann man sich die Arbeit auch vom Fachmann durchführen lassen, allerdings hat das eben seinen Preis. Wer daher Geld sparen möchte und ein paar Tipps befolgt für den sollte ein Ölwechsel keine allzu große Herausforderung darstellen, zumal sich der Aufwand in Grenzen hält.

Warum muss ich überhaupt Öl wechseln?
Auch Öl ist einem gewissen Verschleißprozess ausgesetzt: Durch ständigen Abrieb der Bauteile und durch die chemische Beanspruchung infolge von Gasen (Blowby) verschlechtern sich die Schmiereigenschaften von Motoröl mehr und mehr. In Folge dessen ist mit einer größeren Beanspruchung der Bauteile und einer verkürzung der Motorlebenszeit zu rechnen. Um dies zu verhindern ist eine regelmäßiger Ölwechsel daher Pflicht.

Welche Vorbereitungen sind nötig?
Der Ölwechsel sollte von statten gehen wenn der Motor warm ist. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll den Mäher kurz laufen zu lassen bevor die Arbeiten beginnen. Zur Sicherheit ist es außerdem empfehlenswert nach dem Abstellen des Motors den Zündkerzenstecker abzuziehen um einen ungewollten Start auszuschließen. Ist dies erledigt kann es mit dem Ölwechsel bereits losgehen.

Wie geht der Ölwechsel vonstatten?
Als erstes muss das alte Öl abgelassen werden, wozu jeder Benzinmäher eine sogenannte Ölablassschraube besitzt, die sich normalerweise unterhalb des Motorblocks befindet. Den genauen Standort findet man in jedem Fall in der Bedienungsanleitung. Damit das Öl ordnungsgemäß abfließen kann muss der Rasenmäher zur Seite gekippt werden, ausserdem müssen sie vor dem öffnen der Schraube eine Schüssel oder ähnliches platzieren um das Altöl auffangen zu können. Empfohlen wird überdies das auslegen von Zeitungspapier um Ölflecken am Boden zu verhindern. Erst jetzt kann die Ablassschraube geöffnet und das alte Öl abgelassen werden. Anschließend wird die Schraube wieder verschlossen und das neue Öl über den Einfüllstutzen eingefüllt.
Deutlich leichter geht die Arbeit mit einem speziellen Ölwechsel-Set. Hier kann man sich das ganze Prozedere mit der Ölschraube und den Zeitungen sparen. Stattdessen wird ein Schlauch in den Einfüllstutzen geführt und das alte Öl mittels Spritze einfach ausgesaugt. Neues Öl rein und fertig!

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Was mache ich mit dem Altöl?
Altöl darf unter keinen Umständen in die Umwelt gelangen, daher ist eine fachgerechte Entsorgung äußerst wichtig. Wer hier fahrlässig handelt muss mit einer entschiedenen Strafe rechnen. Verkaufsstellen von neuem Öl, z.B. der Baumarkt oder die Tankstelle, sind verpflichtet ihr Altöl anzunehmen wenn sie dort neues Öl (Quittung aufbewahren) gekauft haben. Ansonsten sollte auch jede Stadt und Gemeinde eine kostenlose Altölentsorgung anbieten. Wie und wo genau muss in der jeweiligen Kommune vor Ort erfragt werden.